Unsere Jugendabteilung

Hier findet ihr Berichte zu unseren bisherigen Jugendtagen, dem JuniorenCup Oberberg, Jugendfahrtrainings, Fahrabzeichenlehrgängen für Kinder und viele weitere Informationen zu unserer Nachwuchsförderung.

Man kann nicht früh genug mit dem Fahren anfangen:

Isabella mit ihrem Pony July

Die damals dreijährige Isabella mit ihrem Pony July

3-Länder Junioren-Cup 2017 - Endstand

Junioren-Cup 2017

Auch in diesem Jahr gibt es wieder unseren 3-Länder-Junioren-Cup im Fahren.

Aus den bislang 4 Wertungsläufen, sind nun 6 Läufe geworden.  Von diesen 6 Turnieren werden die besten Ergebnisse aus 4 Turnieren gewertet. Jeweils in zwei Altersklassen, die U21 und die U16 unabhängig von der Anspannung und der Größe der Pferde.

Wertungsturniere sind:

1. Lauf: FRZ Asbacher Land e.V. am 14.5.2017  √

2. Lauf: RuB Fahrverein e.V am 16.07.2017  √

3. Lauf: RuB Fahrverein e.V am 27.08.2017 √

4. Lauf: Reitschule Biesenbach am 03.10.2017 - abgesagt

5. Lauf: Fahrsportfreunde Reichshof e.V. am 24.09.2017 √

6. Lauf: FSG Westfalen e.V. am 15.10.2017 - abgesagt Ersatzturnier RuB-Fahrverein e.V.

Die Siegerehrung findet dann zum Saisonende am 21.10.2017 in Reichshof-Eiershagen statt.

Ergebnisse U21:

(Es zählen die Punkte aus den kombinierten Prüfungen)

U21

1. Lauf:

2. Lauf:

3. Lauf:

4. Lauf:

5. Lauf:

6. Lauf:

Gesamt:

Calligaris, Leon

FSF Reichshof e.V.

84,46

4.

96,8

2.

72,8

1.

./.

66,80

1.

66,0

1.

1.

Schmitz, Kai

St. Martinus Nettersheim e.V.

81,90

3.

97,8

3.

./. ./.

83,80

3.

86,9

3.

2.

Schmitz, Julia

St. Martinus Nettersheim e.V.

72,84

2.

81,9

1.

./. ./. ./.

69,2

2.

3.

Beckmann, Anna

RuB Fv e.V.

151,50

5.

138,0

4.

./. ./. ./. ./. 4.

Menger, Lea

RFV Worms e.V

52,87

1.

./. ./. ./. ./. ./. 5.

Barth, Marcel

FSF Reichshof e.V.

./.

./.

./. ./.

80,44

2.

./. 6.

Ergebnisse U16:

Chiodo, Isabella

RuB Fv e.V.

86,25/

2.

93,7

1.

76,3

1.

./.

85,60

3.

65,4

1.

1.

Ditsch, Max

St. Martinus Nettersheim e.V.

82,49/

1.

99,2

2.

./. ./.

54,25

1.

68,0

2.

2.

Hüsges, Laura

RV Osterath e.V.

./. ./. ./. ./.

73,37

2.

./. 3.

Engels, Luca

RuB Fv e.V.

./.

143,4

3.

./. ./. ./. ./. 4.

Es werden aus allen Läufen die in Frage kommenden Fahrer/innen gewertet, auch wenn sie nur dieses Turnier fahren.

 

SC

Die ausführliche Tabelle findet ihr unter dem -Artikel zum download.

Die Auswertung erfolgt ohne Gewähr. am Abend der Verleihung wird sie nochmals unabhängig geprüft werden.

 

Sieger und Platzierte im 3-Länder-Junioren-Cup Fahren 2016

 

Sieger und Platzierte im 3-Länder-Junioren-Cup Fahren 2016

 

Es siegte in der "kleinen" Klasse U16 Isabella Chiodo vom Rheinischen & Bergischen Fahrverein e.V  mit 58 Punkten,

dahinter platzierten sich Julia Schmitz und Max Ditsch, beide vom RuFv St. Martinus Nettersheim e.V.  auf den 2. Platz mit jeweils 55 Punkten.


In der Klasse U21 Jahre

siegte Kai Schmitz vom RuFv St. Martinus Nettersheim e.V. , mit 60 Punkten,

den zweiten Platz erreichte Dania Gremler vom Rheinischen & Bergischen Fahrverein e.V. mit 55 Punkten

und der dritte Platz ging mit 53 Punkten an Leon Caligaris von den Fahrsportfreunden Reichshof e.V.

 

Die Pokale und die Preise für die Sieger und Platzierten im 3-Länder-Junioren-Cup Fahren 2016 wurden vom Rheinischen & Bergischen Fahrverein e.V. zur Verfügung gestellt!

 

Herzlichen Glückwunsch allen Siegern und Platzierten!!

 Sieger und Platzierte im Junioren-Cup 2016

v-l-n-r: Max Ditsch, Julia Schmitz, Wulf Mannherz, Isabella Chiodo, Kai Schmitz und Leon Caligaris

 

Einen besonderen Dank richtete der Vorsitzende Andi Müller an Stefan Stehle, der die ganze Saison über die Teilnehmer des RuFv St. Martinus Nettersheim e.V. (Team Mühlenhof) trainiert und zu den Turnieren gefahren hat.

 

Wir danken den Fahrsportfreunden Reichshof für den feierlichen Rahmen und die Bewirtung und freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Für eine Übersicht der Punkte hier klicken.

3-Länder-Cup 2016 für Jugendliche und Junioren im Fahren

3-Länder-Cup 2016 für Jugendliche und Junioren im Fahren

Zur Förderung des Nachwuchses an den Leinen bieten die Fahrsportfreunde Reichshof e.V. und der Rheinische und Bergische Fahrverein e.V. in diesem Jahr in Kooperation mit dem Fahr-, Reit- und Zuchtverein Asbacher-Land e.V., der Reitschule Evelyn Biesenbach, Kürten und dem FSG-Westfalen e.V. wieder eine Serie von WBO-Fahrturnieren für Jugendliche und Junioren an.

Teilnehmen können alle Fahrer/Innen bis zum 21. Lebensjahr (einschl.)

Jeder der o. g. Vereine veranstaltet ein WBO-Fahrturnier, von denen drei Ergebnisse in die Jahreswertung einfliessen. Es gibt keinen separaten Wettbewerb/Wertung, es werden lediglich die Ergebnisse aus der kombinierten Wertung berücksichtigt.

Die Auswertung erfolgt nach dem letzten Turnier am 16.10.2016 in Herscheid beim FSG-Westfalen e.V. statt.

Die Siegerehrung wird separat vorgenommen. Termin und Ort werden noch bekannt gegeben.

Der Vorstand

 

Das Jahr 2010 - WBO-Jugendturnier

 

Jugend-Fahrturnier nach WBO am 09.10.2010

 

Im Sommer haben einige Jugendliche unseres Vereins nicht nur das Fahren gelernt, sondern auch gleich das kleine Hufeisen Fahren oder sogar das Deutsche Fahrabzeichen Kl. IV abgelegt. In Zusammenarbeit mit dieser hochmotivierten „Bande“ haben wir uns dann überlegt, ein eigenes Turnier nur für unsere Jugendlichen auszurichten.  Es lag natürlich nahe, den Termin mit unserem Fahrturnier abzustimmen bzw. zu vereinen.

 

rb-fahrverein-jugendturnier

Monique Gremler mit Bronco

 

So blieb die Organisation im Rahmen und die Motivation der jungen Fahrer blieb gleichbleibend hoch. Denn alle wollten mit ihren Ponys gut abschneiden. So konnten wir dann gleich acht (8) Teilnehmer am Samstag, den 09.10.2010 auf dem schön hergerichteten Fahrplatz begrüßen. Neben unseren eigenen Mitgliedern konnten wir noch vier Jugendliche aus anderen Vereinen begrüßen.

 

Zunächst mussten die Nachwuchsfahrer bzw. -fahrerinnen ihr Können in der Dressur unter Beweis stellen. Es ist schon erstaunlich, wie präzise die Hufschlagfiguren gefahren und die Tempi entsprechend der Vorgaben der Dressuraufgabe genau an den verlangten Punkten gewechselt wurden - das sah am nächsten Tag bei den Erwachsenen nicht immer so gut aus....und das, obwohl einige der jungen Starter erst vor drei oder vier Monaten mit dem Fahren angefangen haben.

Gleich danach ging es in den Kegelparcours. Noch etwas verhalten im Tempo, aber exakt und kurvenreich zeigten sie ihr Können.

 

rb-fahrverein-jugend

Shari Mariaux mit Eddy

 

Nach der Mittagspause, die nicht nur der Stärkung diente, sondern auch dem Ab- und Umbau des Vierecks und des Parcours, folgte die dritte Prüfung: Kombiniertes Hindernisfahren mit Geländehindernissen. Der Parcours war bewusst einfach gehalten, bot aber dennoch die Möglichkeit, durch eine gut gewählte Strecke durch die Tore Zeit einzusparen.

 

rb-fahrverein-jugend

Sarah Fassbender mit Jimmy

 

Der reibungslose Ablauf und die schnelle Bearbeitung der Ergebnisse ermöglichten es, direkt nach dem Abbau des Parcours mit der Siegerehrung fortzufahren.

 

rb-fahrverein-jugendturnier

Laura Knotte mit Sheila

 

Zusammenfassend die ersten drei Platzierungen in den entsprechenden Prüfungen:

Dressur:

  1. Platz Isabella Chiodo
  2. Platz Dania Gremler
  3. Platz Laura Knotte

Hindernisfahren:

  1. Platz Laura Knotte
  2. Platz Isabella Chiodo
  3. Platz Sarah Fassbender

 

rb-fahrverein-jugendturnier

Alexander Knauf mit Moritz

 

 

Kombi. Hindernisfahren mit Geländehindernissen:

  1. Platz Laura Knotte
  2. Platz Shari Mariaux
  3. Platz Vivien Cyron

Kombinierte Wertung:

  1. Platz Laura Knotte
  2. Platz Isabella Chiodo
  3. Platz Sarah Fassbender

 

rb-fahrverein-jugendturnier

Isabella Chiodo mit July

 

Zusätzlich wurde der Pokal für die/den jüngste/n Teilnehmer/in vergeben. Diesen erhielt die gerade erst acht (8) Jahre jung gewordene Isabella Chiodo mit ihrem Shetty July. Außerdem erreichte sie mit ihren erworbenen Platzierungen auch noch den Titel der Vereinsmeisterin Jugend.

Das Jahr 2009 - Projektwoche an der GGS Hülsenbusch

 

Projektwoche vom 09. bis zum 13. März 2009 in der GGS Hülsenbusch.

 

Mit der Einführung des Junioren-Cups haben wir uns bewusst für mehr Jugendarbeit im Verein entschieden. Nachwuchssorgen machten sich breit. Also haben wir beschlossen, die Jugend für den Fahrsport zu begeistern. Neben den bereits aktiven Junioren haben wir den Interessierten auf unserem Tag der Jugend gezeigt, wie vielseitig das Fahren ist und wie viel Spaß man damit haben kann.

 

Eine unserer Juniorinnen, Isabella Chiodo, geht in Gummersbach-Hülsenbusch zur Grundschule. Hülsenbusch liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fahrplatz und hier wohnt auch unsere Sport- und Jugendwartin Sandy Chiodo (Isabellas Mama), die sich um dieses Projekt gemeinsam mit ihrem Mann Andi Müller bemüht hat.

 

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Die anstehende Projektwoche hat uns den Anreiz gegeben, den Kindern das Fahren quasi während der Schulzeit näher zu bringen. Deshalb haben wir mit der Direktorin der Grundschule GGS Hülsenbusch, Frau Zimmermann, Kontakt aufgenommen. Das Thema der Projektwoche hieß „Zeitreise“. Insbesondere ging es um die Kaufleute und das Geschäftsleben allgemein in der Geschichte von Gummersbach. Na, wenn die Pferde da mal keine entscheidende Rolle gespielt haben!

 

So konnten wir der Direktorin ein Konzept vorlegen, das sich inhaltlich mit der Entwicklung der Erde und der damit verbundenen Entwicklung der Pferde, dem Einsatz des Pferdes vom Fleischlieferant zum Nutztier des Menschen bis hin zur heutigen Haltung und Pflege des Pferdes befasst und im praktischen Bereich natürlich das Erlernen des Fahrens beinhaltet. Die Direktorin hat das Konzept für sehr gut befunden und uns ein ganz klares OKAY gegeben.

 

Das Thema der Projektwoche: "Zeitreise"

 

Die Projektwoche ging vom 09. bis zum 13. März 2009. In dieser Woche hatten die Kinder jeden Tag nur vier Unterrichtsstunden, die sie in ihren jeweiligen Projekten verbrachten.

 

Die Grundschule hat uns für das Projekt die Bibliothek zur Verfügung gestellt. Diese liegt ebenerdig neben dem kleinen Schulhof, den man direkt von der Bibliothek aus begehen kann. Denn genau dort haben wir das Pony und die Kutsche deponiert.

 

Wir haben uns überlegt, wer an dem Projekt teilnehmen kann und wie viele Kinder wir betreuen können. Um das ganze übersichtlich zu halten und für jedes Kind genügend Zeit aufzubringen, haben wir festgelegt, dass aus jeder Klasse ein bzw. aus jedem Jahrgang zwei Kinder mitmachen durften. Der Ansturm war so groß, das letztendlich das Los entscheiden musste. So haben wir eine ganz gemischte Gruppe erhalten.

 

Morgens haben wir uns erstmal zum theoretischen Teil der Zeitreise durch die Geschichte des Pferdes in der Bibliothek getroffen. Leider hatte es die ganze Woche hindurch immer wieder geregnet, aber so konnten wir immer wieder kurze Übungen draußen unternehmen und dann wieder zum Trocknen und Aufwärmen in die Bibliothek zurückkehren.

 

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Wir haben angefangen beim Superkontinent Pangäa und der Kontinentalverschiebung und sind dann im weiteren Verlauf der Erdgeschichte, vorbei an den Dinosauriern, zum ersten Pferd, dem Eohippus gelangt. Mit ausreichend Bildmaterial und kleinen Arbeitsblättern haben wir Pinnwände und die Raumwände bestückt.

 

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Die weitere Evolution haben wir uns angeschaut und sind dann vom Fleischlieferanten für den Menschen bis zum Nutztier des Menschen vorgedrungen. Wir haben uns die Lebensräume angeschaut, die vorhandene Nahrung, denn genau danach entwickelten sich die Beine und das Gebiss entscheidend. Anhand von einzelnen Knochen und Zähnen konnten die Kinder diese Entwicklung sehr verständlich nachvollziehen und waren begeistert, ihre eigenen Zähne als „Allesfresser“ identifizieren zu können.

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Als erstes setzte der Mensch das starke Pferd als Zugtier ein, nach der Erfindung des Rades spannte er es auch vor den Wagen. Erst viel später wurde das Pferd als Lasttier und noch später dann als Reittier genutzt.

 

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Dann haben wir beleuchtet und dargestellt wie wichtig das Pferd für den Menschen war, als Begleiter in Kriegszeiten, bei Transporten (Post) und als Meldereiter und das die Schifffahrt, insbesondere die Rheinschifffahrt,  ohne Pferdestärken längst nicht so erfolgreich gewesen wäre. Hier konnten wir wieder einen großen Bogen zum Geschäftsleben in Gummersbach spannen. Denn Köln war ja eine große Handelsstadt. Die Handelswaren kamen mit den Schiffen aus fernen Ländern. Doch die Strömung eines Flusses geht ja bekanntlich nur in eine Richtung und unmotorisiert wie Schiffe damals waren, mussten sie ja auch wieder flussaufwärts, also gegen des Strom zurück in Ihre Heimat, oder um neue Waren zu holen. Hier kommt wieder das Pferd ins Spiel. Flussaufwärts wurden die Schiffe an starken Tauen von Pferden am Ufer gezogen. Die speziell dafür angelegten Wege bildeten den so genannten Leinpfad.

 

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Begeistert haben die Kinder festgestellt, das sie selber auch schon den Leinpfad in Köln mit ihren Eltern in irgendeiner Form bereits befahren haben. Naja und das die Waren dann von Kutschen und Arbeitswagen vom Hafen in die Städte gebracht wurden, war fast schon selbstverständlich für die Kinder.

 

Mit der Veränderung der Erde und der körperlichen Veränderung der Pferde haben wir uns die damit verbundene Entwicklung der Rassen, von den Grundtypen Waldpferd und Steppenpferd bis zur der heutigen, fast atemberaubenden Vielfalt der Rassen angeschaut. Wir haben die geläufigsten bzw. die auffälligsten Rassen portraitiert und dazu kleine Schildchen an die Wand gehangen, um zu sehen, wie jede Rasse auch ihre Größe hat.

 

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Von: „Oh, wie süß, wie unser Hund“ bis hin zu „Boah, größer wie mein Vater!“

 

Dann ist unsere Zeitreise bei unserem heutigen Sport- und Freizeitkamerad stehen geblieben, wir haben die Nutzung (die Pferdesportdisziplinen), die Haltung und die Pflege kennen gelernt und waren nun bereit mit der praktischen Arbeit am Pferd zu beginnen.

 

Über das bisher erlernte bzw. kennengelernte haben wir uns einen kleinen Video- bzw. Lehrfilm (inkl. Kinoatmosphäre mit Popcorn und Getränken) angeschaut. Hier wurden schon erste Erfahrungen unter den Kindern ausgetauscht.

 

Neben dem Schulgebäude, auf dem kleinen Schulhof neben der Bibliothek, haben wir ein stilles Plätzchen gefunden um dort unsere erste Bekanntschaft mit unserer Shettydame July zu machen. Annähern, Ansprechen und erstes Berühren war der Anfang. Das July lieb ist, keine Frage – aber das Pferd hat ein eingeschränktes Sichtfeld, da kann es sich mal schnell erschrecken und nicht alle Pferde sind so lieb, so dass es bestimmte Bereiche gibt, die man besser meidet.

 

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Wir haben geputzt und anschließend geführt. Führen, wie man es richtig macht und wie man das Pferd dann wieder anbindet. Dann ging unser Führen schon einen Schritt weiter. Ein Fahrkopfstück musste angezogen und ein Gurt um den Bauch gelegt werden und dann kamen ganz lange Zügel dran. Beim Fahren nennt man diese langen Zügel die Leinen. Nun haben wir uns im Fahren vom Boden aus, also gehend hinter dem Pferd, geübt.

 

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Für die Kinder etwas ungewohnt, da das Pony plötzlich soweit weg war. Wir haben kleine Tonnen aufgestellt und damit einen kleinen Hindernisparcours erhalten, an dem man das Lenken lernen und das Gefühl für das Pferdemaul „erfühlen“ konnte.

 

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Dann war es endlich soweit, wir haben die Kutsche genommen. Erst mal im Schritt den Schulhof längs entlang geradeaus und wieder zurück. Mit zunehmender Sicherheit haben wir dann kleine Hinderniskegel aufgestellt und auch mal das Tempo verändert, neben dem Schritt wurde auch mal im Trab durch die Tore gefahren.

 

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In dieser kurzen Zeit haben wir nicht das Fahren nach Achenbach gelehrt. Wichtig ist ein Zwei-Hand-System, was den Kindern die nötige Sicherheit vermittelt getreu nach dem wichtigsten Grundsatz überhaupt: Das Fahren von Wendungen geschieht nur durch Nachgeben der äußeren Leine. Damit klappte es schon sehr gut und das Pony war auch nach dem achten Fahrer noch freudig bei der Sache.

 

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Am Ende der Woche waren somit alle Kinder in der Lage, das Gespann, sicher um die Kegel zu fahren.

 

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Selbst die Teilnehmer aus dem ersten Schuljahr konnten hier mit ihren sechs Jahren schon mithalten. Abgesehen von dem wachsenden Selbstbewusstsein, dass sich in dieser Woche doch sehr positiv entwickelte.

 

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Das Schulfest:

 

Zum krönenden Abschluss war für Freitagnachmittag ein Schulfest geplant. Alle Kinder konnten ihre Ergebnisse aus der Projektwoche den Eltern, Freunden und Verwandten präsentieren, auch unsere "Fahrsportgruppe" war natürlich dabei.

 

Unsere Unterrichtsmaterialien, Bilder der vergangenen Tage und auch unsere „pferdigen“ Bastelarbeiten haben wir an einem schönen Stand präsentieren können.

 

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Hier unsere Bastelarbeiten, die gleich mehrfach zu Hause oder in der Nachmittagsbetreuung nachgebastelt wurden und dann zum Schulfest verschenkt wurden.

 

Ebenso ein Ständer mit Geschirr und den Futtermitteln. So lag in der Luft ein Hauch von Pferd…

 

Der Stand gleich neben dem Eingang. Der Pavillon vom Verein, bestückt mit unseren erarbeiteten Materialien, u.a. auch die Kärtchen der Pferderassen bzw. –größe, die in eindrucksvoller Weise den Eltern und auch den Lehrern gezeigt wurden.

 

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Eine Auslage mit unseren Arbeitsblättern. Eigens dazu hat Sandy ein Heft erstellt mit dem während des Unterrichts gearbeitet wurde und das die Kinder im Anschluss an die Projektwoche mitnehmen durften, womit sie gleichzeitig ein informatives Andenken erhalten haben.

 

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Weitere Arbeitsblätter, div. Bildmaterial und überall wo noch etwas Platz war haben wir die schönen Fotos der Projektwoche dazwischen gehangen. So konnten sich auch die Lehrer und die Eltern ein Bild von dem machen, was wir in unserer Zeitreise unternommen und gelernt haben.

 

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Eine kleine Auswahl an Futtermitteln und –sorten. Die im Unterricht richtige Neugierde erweckte:

 

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Anfassen, fühlen, riechen und „…kann man das essen?“  hmm

 

Die teilnehmenden Kinder:

 

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Maya, Kathy, Nico, Jennifer, Celina, Anna-Lena und Lukas. (Ida fehlt leider)

 

Die praktische Demonstration des Fahrens auf dem Schulfest fand leider auch im Regen statt. Was die Eltern und die anderen begeisterten Zuschauer aber trotzdem nicht abschreckte und den Kindern (und auch dem Pony) einen schallenden Applaus einbrachte.

Die Kinder waren alle sehr traurig, dass die Woche so schnell vorbei ging. Über eines waren sie sich aber einig, sie hätten gerne ein zusätzliches Schulfach: Pferde!

 

Es war eine tolle Woche, ganz besonders schön war zu sehen, wie leicht und unbeschwert die Kinder nicht nur mit dem Pferd umgehen, sondern auch mit der Kutsche dahinter.

 

Der Verein hat für jedes Kind das Gespann, die Lehrmaterialien, ein paar geeignete Handschuhe und eine Urkunde zur Verfügung gestellt.

 

Das nächste große Projekt ist bereits geplant, denn die Gummersbacher Schulen präsentieren gemeinsam ihre Arbeiten aus den Projektwochen im Rahmen des Stadtfestes. Dazu wird es einen Festumzug geben. Es ist diesmal in diesem großen Rahmen, da die Stadt Gummersbach ihr 900jähriges Bestehen feiert. Dieser Festumzug, an dem die GGS Hülsenbusch auch teilnehmen wird, wird durch den Verein begleitet. Das erste Schuljahr mit einem Einspänner, das zweite Schuljahr mit einem Zweispänner bis hin zum Vierspänner. Für die Schule ein auffälliges „Highlight“, für den Verein eine tolle Werbung.

 

Das Jahr 2008 - Tag der Jugend

 

Tag der Jugend am 22.06.2008

 

In den vergangenen Jahren wurden wir an unseren Jugendtagen stets von der Sonne verwöhnt. Ganz anders in diesem Jahr, bereits morgens beim aufbauen schüttete es wie aus Kübeln.

Noch waren alle Helfer zuversichtlich, dass die Sonne noch kommt, immerhin klarte sich der Himmel etwas auf. Doch das Wetter war weiterhin verhalten, immer wieder kurze Schauer zwischendurch. Dann fingen wir an zu beratschlagen, ob es sich überhaupt lohnt, die Pferde zu holen, da es sehr fraglich ist, ob überhaupt jemand den Weg bei diesem schlechten Wetter zum Fahrplatz findet.

Doch alle Einladungen waren verteilt, die Werbetrommel reichlich gerührt und es ist ja nicht gerade förderlich für einen Verein, wenn er soviel Werbung macht und dann kommen die jungen Interessierten und finden niemanden auf dem Platz vor.

Also beschlossen wir: Egal wie das Wetter wird, wir ziehen das durch!

 

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Isabella Chiodo - Helm auf und los geht´s!

 

Die Pferde und Ponys waren mittlerweile allesamt am Fahrplatz angekommen. Die Helfer waren an ihren Stationen, die wie immer aus Fahrlehrgerät, Fahrgeschirren, Ponyreiten und Ponypflege bestanden. Diesmal gab es zusätzlich eine Station mit einer Tierärztin, die u.a. mit Kreide auf dem Pferd malend die Knochen und die inneren Organe erklärte.

 

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Tierärztin Doro Wiskott erklärt die Anatomie des Pferdes.

 

Natürlich durften auch die beiden Gespanne zum Mit- und Selberfahren nicht fehlen, die mit ihren besonders lieben Pferden Runde um Runde um den Fahrplatz drehen. Wenn die Kinder auf der Kutsche Platz nehmen, gibt es zuerst immer Diskussionen, wer wo sitzen darf. Die eher ängstlichen Kinder möchten lieber erst mal hinten sitzen, die weniger ängstlichen möchten alle auf einmal vorne sitzen. Ist das erste Kind dann an den Leinen, werden die anderen auch neugierig und wollen ans "Steuer". So sind dann letztendlich auch die ängstlichen Kinder alle an den Leinen gewesen und sehr stolz darauf.

 

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Dirk Panske mit seinen Norwegern.

 

Wie auf Grund der Witterung zu erwarten, war der Andrang überschaubar. Dann kam gegen 15:00 Uhr auch noch eine Unwetter-Warnung für unsere Region im Radio, was eine regelrechte Flaute mit sich brachte. Die paar Teilnehmer, die trotzdem da waren, genossen sichtlich die volle Aufmerksamkeit an den Stationen und freuten sich sehr über die fast schon „Einzelbetreuung“.

 

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"Papa" Bukowski mit seinen Haflingern!

 

Wir sind jedoch alle noch trockenen Hauptes nach Hause gekommen und als dann gegen 18:30 Uhr das vorhergesagte Unwetter mit tischtennisballgroßen Hagelkörnern kam, standen die Pferde und Ponys, genüsslich ihr Heu kauend, wieder in ihren Boxen oder Unterständen.

 

Das Jahr 2007 - Junioren Cup

 

Junioren-Cup Fahren Oberberg

 

 

In Kooperation mit dem Kreispferdesportverband Oberberg e.V. hat unser Verein im Jahr 2007 erstmalig eine Serie von breitensportlichen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche ausgerichtet, mit dem Ziel, das Interesse am Fahrsport zu fördern und gleichzeitig auch die dazugehörige Verantwortung für das Pferd zu vermitteln.

 

Der Junioren-Cup Fahren Oberberg bestand aus sechs Läufen bzw. sechs Wettbewerben. Davon wurden die besten vier Läufe gewertet, d. h. es gab zwei Streichergebnisse, entweder wurden die beiden schlechtesten Ergebnisse oder ein „verpasster“ Lauf gestrichen.

 

 

Teilnahmeberechtigt waren alle Kinder im Alter von 10 – bis 18 Jahren. Hier wurde noch mal unterteilt in die Altersklassen Junioren 1 von 10-13 Jahren und in die Junioren 2 von 14-18 Jahren. Der Turniersport wird in unserem Bereich (Pferdesport) durch die Deutsche Reiterliche Vereinigung, kurz FN geregelt. Diese hat besondere Regelwerke erlassen. Für den Turniersport ist das die Leistungs-Prüfungs-Ordnung, kurz LPO. Die Teilnahme an Turnieren ist mit Pferden aber erst ab 18 Jahren, mit Ponys ab 14 Jahren möglich. Die Ausnahme ist jeweils ab 12 Jahren wenn der Beifahrer mind. 18 Jahre alt ist. Zum Ende des Jahres gibt es dann im Oberbergischen Kreis in jeder Altersklasse einen Junioren-Meister im Fahren.

Fahrsport ist Teamsport. Jeder Teilnehmer benötigte mind. einen Beifahrer und ein geeignetes Pferd/Pony. Zwar wurde der Fahrer stellvertretend für das ganze Team herausgestellt, was bestimmt für Beifahrer und Pferde ungerecht ist, dennoch war wichtig das hier im Team zusammengearbeitet wurde, ob nun erwähnt oder nicht erwähnt.

Oft waren die Beifahrer (die mind. 18 Jahre alt sein mussten) Familienmitglieder (Mutter, Vater, Onkel, etc.) aber auch Freunde. Die Zeit, die man hier mit der Familie verbracht hat, war kostbar und selten, gehen doch bei den meisten Sportarten die Kinder ihre eigenen Wege. Die Familie hat hier einen ganz besonderen Stellenwert, nämlich aktiv im Team dabei zu sein.

Bei den Kindern ist die Hilfe und Unterstützung, das Eingreifen bei kleinen oder auch größeren Fehlern auf einer Kutsche viel direkter und leichter möglich als auf dem Pferd, da sich die Beifahrer in unmittelbarer Nähe des jungen Fahrers, d. h. daneben oder dahinter, befinden. Für viele Eltern ist dies stressfreier, als beim Reiten nur "danebenzustehen". 

Die Kinder mußten Einsatz zeigen, üben und den Sport ernst nehmen. Die Begegnung mit dem Sportpartner Pferd berührt und bewegt den ganzen Menschen. Die einzelnen Wertungsläufe waren so aufgebaut, das sich die Anforderungen langsam steigerten. Die Kinder wuchsen unmerklich in die größeren Aufgaben hinein. Sie wurden spielend mit den Aufgaben vertraut gemacht und lernten so die Verantwortung, nicht nur für sich, sondern auch für das Pferd, für die Umwelt, für die Natur, … zu übernehmen, wie das außerhalb des Pferdesports kaum möglich ist.

Das Selbstvertrauen und das Geschick (Motorik + Bewegungsgefühl) wurden immens gesteigert. So ist der Fahrsport für Kinder mehr als nur ein Hobby, er hat andere pädagogische Dimensionen, die für den Reifeprozess unglaublich fördernd und wertvoll sind.

 

15.04.2007  Der 1. Lauf

 

Erster Teil: Wettbewerb im Anschirren.

 

Bei dieser Aufgabe mussten alle Teilnehmer einspännig antreten, um eine einheitliche Bewertung zu ermöglichen. Der Beifahrer muss das Pferd festhalten, während der Fahrer auf ein Startsignal hin von der Kutsche absteigt und das Pferd komplett ausspannt, abschirrt (bis auf das Kopfstück) und dann das Pferd um eine Wendemarke in ca. 20 Meter Entfernung herumführt. Wieder an der Kutsche angekommen, muss dann das Geschirr aufgelegt und das Pferd auch wieder eingespannt werden. Dann erneut die Leine aufnehmen, aufsteigen und bis über die Ziellinie fahren. Hier wurde dann die Zeit gestoppt. Bei der anschließenden Gespannkontrolle wurde dann alles kontrolliert. Jeder Fehler wurde in Sekunden umgerechnet und auf die Gesamtzeit aufgeschlagen.

Die besondere Übung liegt darin, alleine, also ohne Hilfe, das Pferd komplett abzuspannen, auszuschirren und wieder alles aufzuschirren und anzuspannen. Es ist ganz wichtig zu wissen wo jedes Teil sitzt und wie man es öffnet und schließt.

Hier kommt noch dazu, dass die ganze Aktion auf Zeit durchgeführt wird, wobei man natürlich möglichst zügig voran kommen möchte um dann auch noch schneller zu sein als der „Konkurrent“ auf der anderen Seite des Fahrplatzes, der diese Übung zeitgleich ausführt. Also Gespann vorbereiten unter Stress. wobei Handhabung, Kraft (das Geschirr muss trotz seines hohen Gewichts über den Kopf des Pferdes gezogen werden), Fingerfertigkeit, Geduld und Konzentration gefordert sind. Alles wurde sehr kritisch beurteilt, denn um Sicherheit zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden, muss jedes Teil fest bzw. richtig verschnallt sein.

 

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Sarah Lenz (15 Jahre) mit Tamy

 

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Sebastian Panke, (11 Jahre) mit Othello

 

Zweiter Teil: Wettbewerb im Schrittrennen.

 

Im Anschluss an den ersten Wettbewerb ging es dann gleich mit dem Schrittrennen weiter. Jeweils zwei Teilnehmer mussten gegeneinander starten und eine abgeteilte Platzrunde drehen. Sollte das Pferd zwischendurch antraben, musste bis zum Halten durchpariert und dann erst durfte im Schritt weitergefahren werden. Die Zeit wurde genommen und bei durchfahren der Ziellinie gestoppt. Es war nicht entscheidend wer im direkten „Zweikampf“ gewinnt, denn die im Schrittrennen gebrauchte Zeit wurde mit der im ersten Teil gebrauchten Zeit addiert (Kombinierte Wertung).

Dennoch spornte der Zweikampf die Teilnehmer an. Selbst die Ponys unterschiedlichster Größe waren mit Eifer bei der Sache, so konnte sich ein 1,05 m „großes“ Shetty gegen einen 1,48 m großen Norweger durchsetzen.

 

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Carlotta Kaufhold (10 Jahre), mit Shetty July.

 

Übrigens: Nicht alle Teilnehmer fuhren mit den eigenen Pferden/Ponys, teilweise wurden sie von anderen Vereinsmitgliedern  oder auch von konkurrierenden Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

 

06.05.2007 - Der 2. Lauf: Das Dressurfahren

 

Diesmal musste eine Dressuraufgabe gem. Aufgabenheft –Fahren- gefahren werden. Für die Junioren 1 war dies ein Einfacher Fahrerwettbewerb FW2, für die Junioren 2  stand eine Aufgabe der Klasse E, die FE1 auf dem Programm.

 

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Aliena Gauer

 

Die Aufgaben mussten auswendig gefahren werden. Das Wetter war klasse, wie in den vergangenen Wochen schon, daher war es sehr staubig auf dem Platz und so manches Mal stand der Richter beim Halten aus dem Trab auf der Ziellinie in einer großen Staubwolke!!

 

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Die Notenvergabe erfolgte durch den Fahrrichter Otto Wörner, der seine Bewertung offen vor den Teilnehmern erklärte, Tipps und Verbesserungsvorschläge gab und auch Fragen beantwortete. Der Richter hat sich für jeden einzelnen viel Zeit genommen, so dass die Kinder auch aus ihren Fehlern lernen konnten.

 

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Jona und Aliena Gauer

 

15.07.2007 - 3. Lauf: Fahren vom Boden

 

Das Pferd musste vom Boden aus, also ohne Kutsche von hinten an der Leine durch einen festgelegten Parcours gefahren werden. Die zu „fahrende“ Strecke war mit diversen Hindernissen wie Slalom, Tonnen, Kegeln oder ähnlichem ausgestattet. Es mußten die Gangarten Trab und Schritt gezeigt werden, sowie die beidhändige und einhändige Leinenführung. Für die Junioren 1 hatte der Parcours einen geringeren Schwierigkeitsgrad. Die Hindernisse waren der Reihe nach zu bewältigen. Die Hindernisse hatten ebenfalls abwerfbare Teile, die mit Punktabzug bestraft wurden.

 

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Aliena mit Janno

 

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Catja Meister vor dem Start

 

Catjas Pony hatte sich für diese Übung als zu schwierig herausgestellt und so hatte Fam. Gauer spontan ihr Pony zur Verfügung gestellt, damit Catja diesen Lauf, wenn auch mit einem für sie fremden Pony, mitmachen konnte.

 

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Linda Kirschey, eine Teilnehmerin bei den Junioren 2, hier erstmals mit Ihrem Isländer am Start.

 

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Souverän und ohne Scheu durchliefen die beiden den Parcours im flotten Trab…

 

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Annemarie Weyand mit ihrem Tinker.

 

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Franziska Roßkamp bei der gleichen Übung. Tja, manchmal gehen Sie ihre eigenen Wege…

 

 

12.08.2007 - 4. Lauf: „Drive + Bike“

Es gab zwei Teilstrecken. Die erste Teilstrecke musste mit dem Gespann bewältigt werden, die zweite Teilstrecke mit dem Fahrrad. Es musste eine markierte, festgelegte Strecke in einer bestimmten Zeit gefahren werden. Es gab eine erlaubte Zeit (EZ) und eine Bestzeit (BZ), sowie eine Höchstzeit (HZ). Die EZ war die Sollzeit (die Zeit die sich aus Strecke und Tempo ergibt) und die Bestzeit war minus 1 (2) Min. Innerhalb dieser einen Minute blieb man fehlerfrei. Bei Unterschreiten der BZ erhielt man pro angefangene Sekunde = 0,1 Strafpunkte, bei Überschreiten der EZ erhielt man pro angefangene Sekunde = 0,2 Strafpunkte. Bei Überschreiten der Höchstzeit (doppelte EZ) erfolgte der Ausschluss. Diese Regelung galt für beide Strecken.

Die Streckenlänge und das vorgegebene Tempo für das Gespann richteten sich nach der LPO, Strecke und Tempo fürs Fahrrad richteten sich nach den Anforderungen des Deutschen Sportabzeichen in den jeweiligen Altersklassen.

 

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Die Vorbereitungen der Teilnehmer laufen …

 

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Start, Stoppuhr, Jury … alles bereit!!

 

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Die Zeiten noch mal mit dem Teamkollegen durchgehen!

 

Die zu fahrenden Strecken und die Zeiten wurden vorher genau erklärt. Auch das Aufwärmen der Gespanne wurde besprochen.

 

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Bei so kurzen Beinen ist es für Carlotta mit July schon schwer, die Zeiten einzuhalten.....

 

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Linda mit ihrem Isi hat es da schon einfacher.

 

In die Strecke eingebaut waren Handwechsel und kleine Ecken/Kurven um das Tempo unterschiedlicher zu gestalten. Aber auch Alternativen, um eine Teilstrecke länger oder kürzer zu fahren. Ansonsten käme es auf dem Platz, wo alles schön gerade und eben ist, nicht an eine Strecke durchs Gelände, wie beim richtigen Turnier heran.

 

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Jona Gauer mit seinem Gespann.

 

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Catja Meister, heute wieder mit Mira am Start.

 

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Volle Konzentration bei Fahrer und Beifahrer!!

 

Nun auf in die zweite Runde. Gleiche Startreihenfolge wie mit der Kutsche.

 

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Carlotta mit ihrem „gehörnten Drahtesel“

 

Für die Junioren 1 war ein Tempo von 15 km/h vorgegeben, für die Junioren 2 galten 20 km/h.

Die Beifahrer, mit der Stoppuhr bewaffnet, gaben Ihre Anweisungen von der Mitte aus.

 

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Catja, der „Flitzefeuerzahn“

 

 

19.08.2007 - 5. Lauf: Hindernisfahren gem. LPO §739

 

Jagd um Punkte:

 

Die Jagd um Punkte ist eine Variante des Hindernisfahrens. Auf dem Platz sind Hindernisse aufgebaut, denen eine bestimmte Punktzahl (10 - 100) zugeordnet ist und die in beliebiger Reihenfolge bis zu zweimal durchfahren werden können. Für das Durchfahren des Hindernisses - vorausgesetzt es fällt kein Bällchen - bekommt der Fahrer die Punkte gutgeschrieben. Das schwierigste Hindernis ist dabei ein Joker, der 200 Punkte einbringen kann, dessen Abwurf aber auch 200 Minuspunkte einbringt. Durch geschicktes Überlegen kann man sich bei der Jagd um Punkte einen guten Weg durch die Hindernisse suchen und möglichst viele Punkte ergattern. Der Fahrer mit den meisten Punkten gewinnt die Prüfung.

Bewertung: Nach dem Abläuten (5 min. Zeit) hat der Teilnehmer noch die Ziellinie zu durchfahren, aber keine weiteren Hindernisse. Sieger ist wer die höchste Punktzahl erreicht. Bei Punktegleichheit entscheidet die Zeit vom Abläuten bis zum Überqueren der Ziellinie.

 

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Sarah Lenz mit July

 

Die Regeln wurden erklärt und die Hindernisse angeschaut. jetzt konnte sich jeder seine eigene Strategie ausdenken. Dann ging die rasante Fahrt los, fast jeder hatte eine andere Strecke gewählt, es war superspannend und hat unheimlich viel Spaß gemacht! Mit einer guten Strategie und viel „Pony-Power“ konnten Sarah Lenz und Carlotta Kaufhold, beide  mit Shettydame July unterwegs, den „Sieg“ in ihren Altersklassen einfahren. Sarah hat sogar mit July den Tagessieg, d. h. einschl. der „Senioren“ eingefahren. Die hatten an diesem Tag ebenfalls eine "Jagd um Punkte", für sie wurde dieser Lauf zur Vereinsmeisterschaft Breitensport gewertet.

 

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Jona Gauer mit Janno und Faroh

 

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Catja Meister mit Mira

 

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Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser; Lotti und Catja beim nachrechnen.

 

 

Im Anschluss haben sich die Teilnehmer noch bei der Jugendwartin Sandy Chiodo zu Hause getroffen …

 

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Die Teilnehmer kamen mit der Kutsche, die anderen mit dem Auto…

 

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Zur Abkühlung ging´s direkt in den Pool!

 

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Für die Junioren 2 steht noch ein Lauf mit dem Quad aus. Die „kleinen“ wollten aber auch unbedingt damit fahren!

 

 

6. Lauf: Rallye den Bericht hierzu findet ihr unter Ausfahrten und mehr!

 

 

15.09.2007 Zusatztermin (nur für die Junioren 2)

 

1. Teil: Fahren von Geländehindernissen

Auf dem Fahrplatz standen zwei Hindernisse, einmal die Reifen und einmal in der Mitte des Platzes die Tonnen. Innerhalb der Hindernisse gab es die Durchfahrten A – D. Der günstigste Weg musste rausgesucht und dann auf Zeit gefahren werden. Zwischen den beiden Hindernissen gab es eine Schrittphase, d. h. es musste eine Fahrplatzrunde im Schritt gefahren werden. Ca. 10 m vor dem Hindernis durfte dann wieder angetrabt werden. Das ist wichtig, damit sich die Pferde nicht „aufheizen“.

 

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Sahra Lenz mit July im Tonnenhindernis

 

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Linda mit „Ersatz-Pferd“ im Reifenhindernis

 

Bewertung: Jedes Hindernis hatte eine separate Zeitwertung. Die gefahrenen Zeiten wurden addiert. Das Gespann mit der schnellsten Gesamtzeit siegte. Achtung: Im Reifen- und im Tonnenhindernis gab es abwerfbare Teile (Bälle). Jeder Abwurf wurde mit 5 Strafsekunden auf die Gesamtzeit addiert.

 

2. Teil: Fahren mit dem Quad (Trailparcours)

 

Die zuvor gefahrenen Geländehindernisse mussten nun mit dem Quad durchfahren werden. Zusätzlich wurden noch weitere Kegelpaare aufgestellt um einen Gesamtparcours zu bekommen, welcher auf Zeit gefahren werden musste.

 

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Kurze technische Einweisung für die Teilnehmer

 

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Sarah Lenz auf dem für sie schon fast zu kleinen Quad.

 

Nach jedem Einzellauf gab es eine Tageswertung mit Siegerehrung und eine Urkunde für jeden Teilnehmer.

Am Jahresende wurde zusätzlich eine Jahreswertung in beiden Altersklassen  errechnet. Die Ehrung der Gesamtsieger erfolgte dann im Rahmen der Vereinsweihnachtsfeier am 02.12.2007 auf dem Ferienhof Biesenbach in Kürten. Vorgenommen wurde diese Jahressiegerehrung vom Vorsitzenden des Kreispferdesportverband Oberberg, Herr Wulf Mannherz.

 

Hier die Gesamtergebnisse in beiden Altersklassen:

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Resümee:Lachend

 

Damit ist die erste Saison des Junioren-Cup –Fahren- erfolgreich abgeschlossen. Es hat allen Beteiligten - Teilnehmern, Eltern, Freunden und auch den Veranstaltern -  viel Spaß gemacht und gelernt wurde auch vieles. Es war eine anstrengende Saison, aber mit durchweg super Wetter bei unseren Veranstaltungen, obwohl es alles in allem ein sehr verregneter Sommer war. Im kommenden Jahr machen wir weiter. Wir werden einiges ändern, verbessern oder auch dazunehmen. Wenn man nicht anfängt, kann man auch nicht weitermachen. So konnten wir alle unsere Erfahrungen machen. Veranstalter und Teilnehmer gleichermaßen.

Wir sind mit diesem Projekt bundesweit Vorreiter. Daher klopfen wir uns an dieser Stelle alle auf die Schulter und sagen: „Gut gemacht, Weiter so!“

Wir gratulieren den Teilnehmern ganz herzlich und möchten uns an dieser Stelle für die zusammen verbrachten schönen Stunden bedanken und wünschen weiterhin viel Spaß und Freude am Fahren mit Pferden.

Ich möchte mich hier noch für die Hilfe und Unterstützung bei meinem Mann und meiner Tochter bedanken.

Ihre Sandy Chiodo

Sport- und Jugendwartin des RuBFv

Trainerin A Fahren

Das Jahr 2007 - Tag der Jugend
Tag der Jugend am 07.06.2007

 

 

Auch in diesem Jahr veranstaltete der Verein wieder einen Tag der Jugend bzw. ein „Schnupperfahren“. Diesmal hat der Verein sich etwas von seinem bisherigen Konzept gelöst und das „Schnupperfahren“ in ein Rahmenprogramm eingebettet.

 

Dieser Tag soll allen interessierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, einen Einblick in das Fahren mit Pferd und Wagen zu bekommen. Um es noch interessanter für die Kinder zu gestalten, bieten wir allen die Möglichkeit, die Leinen einmal selbst in die Hand zu nehmen und so selber mal ein Gefühl zu bekommen, wie es ist, wenn man soweit weg vom Pferd sitzt und es dennoch beherrschen kann.

 

 

Die Planung / Vorbereitung:

 

Helfer, die Ihre Pferde zur Verfügung stellen, wurden schnell gefunden, ebenso die unentbehrlichen Helfer die zur Abwicklung des Tages beitragen. Der Tagesablauf sollte etwas anders als bei den bisherigen Jugendtagen gestaltet werden, diesmal sollte es auch ein Rahmenprogramm geben. Aufgrund des Feiertages (Fronleichnam) wollten wir mit unserem Programm erst um 15 Uhr beginnen.

 

Ein Moderator, der die Zuschauer über das Geschehen auf dem Platz informiert und auch Wissenswertes über die anwesenden Pferde und Kutschen erklärt, aber auch über die Möglichkeiten im Fahrsport informiert, wurde im stellv. Vorsitzenden des Vereins, Roland Amft, gefunden. Die Informationen über die Schaubilder wollte die 10jährige Catja Meister übernehmen. Diese Idee kam direkt gut an, denn es sollte ja ein Tag für Kinder werden und eine Moderation von einem Kind spricht die Gäste und Teilnehmer doch gleich besser an.

Jetzt musste noch das Programm aufgestellt werden, welche Schaubilder, welche Reihenfolge, eine grobe Zeitplanung inkl. „Wer-Macht-Was“ und eine Aufstellung über alles was noch gebraucht wird. Die Tage vergingen dann wie im Fluge und schon stand er vor der Tür:

 

Der „Tag der Jugend 2007“

 

So begann also um 15 Uhr nach einer herzlichen Begrüßung das Programm mit einem kurzen Überblick über den geplanten Tagesablauf. Zu einer „zauberhaften“ Musik stellten die beiden Reiterinnen Daniela und Christiane Schmidt ihre beiden Deutschen Reitponys, Nizar und Charleen, in einem schönen „Pas de Deux“ mit abschließendem Sprung vor.

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Dann wurden ein paar Kegelhindernisse auf dem Fahrplatz aufgestellt und die erst 4jährige Isabella Chiodo hat diese mit ihrem flotten Pony July unter dem begeisterten Applaus der Zuschauer durchfahren.

 

 

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Der stellv. Vorsitzende Roland Amft mit der 4jährigen Isabella Chiodo.

 

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Im Anschluss fuhr die 10jährige Carlotta Kaufhold, ebenfalls mit July, den Parcours in etwas verlängerter Form und lenkte das Pony auch mal im flotten Galopp um die Kegel.

 

Nach diesen Vorführungen begann dann der eigentliche Teil, das Schnupperfahren. An der Meldestelle hat jeder Teilnehmer seine Bordkarte erhalten, auf der die einzelnen Stationen abgebildet sind. Mit dieser Bordkarte konnte man nun auf den Kutschen „an Bord gehen“ und auch die anderen Stationen besuchen.

 

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Station 1 Pferdekunde:

 

Iris Hähn und Yvonne Dräger zeigten an ihren Welsh-Ponys wie man ein Pferd pflegt, wie man es richtig führt und was es sonst noch beim täglichen Umgang mit Pferden zu beachten gilt.

 

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Die Ponys genossen sichtlich das Putzen durch die vielen kleinen Gäste.

 

Station 2 Fahrlehrgerät:

 

Das Fahrlehrgerät simuliert die Leinen und das damit verbundene Gewicht der Pferdemäuler, deswegen hängen am Ende die Gewichte dran. Man kann hier in aller Ruhe die verschiedenen Griffe, also die Leinenhaltungen, das Fahren von Wendungen, die Paraden und noch vieles mehr erlernen und trainieren, ohne die Pferde dabei zu beanspruchen.

 

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Sonja Brungs, Inhaberin des Deutschen Fahrabzeichen der Klasse 3, hatte mit so einem Ansturm gar nicht gerechnet. Geduldig erklärte sie den jungen Teilnehmern die Handhabung der Leinen und den Sinn und Zweck eines solchen Fahrlehrgerätes.

Eingerahmt wurde der Platz von Geschirren, die man sich hier einmal aus der Nähe betrachten konnte und vor allem auch mal anfassen und hochheben konnte.

 

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Station 3 Ponyreiten:

 

Natürlich, jeder der sich für Pferde interessiert, möchte auch mal aufsitzen. Das war zwar nicht das Thema des Tages, aber REITEN MACHT SPASS!!

 

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Familie Gauer war aus Lieberhausen mit ihren beiden Norwegern angereist und erfüllten die kleinen Herzenswünsche der Kinder, einmal oben auf dem Pferd zu sitzen.

 

Station 4 Kutsche fahren:

 

Glücklicherweise hatten wir drei Gespanne zur Verfügung um dem Andrang gerecht zu werden.

 

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Melitta Kaufhold aus Ennepetal kam mit den zwei Norwegern Winne Two und Knut, die hier gefahren bzw. betreut wurden von Linda Balk.

 

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Familie Bokowski-Lenz kamen aus direkter Nachbarschaft mit den beiden Haflingern Florian und Nelly.

 

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Und dann noch ein Norweger Gespann, Dirk Panske aus Hülsenbusch mit Sn0rre und Othello.

 

 

Gemischte Bilder vom Fahren:

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Natürlich durften auch die „großen“ mal fahren…  

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Nach dem ersten Durchgang für die Kinder haben wir eine Pause eingelegt, in der ein Hindernisparcours mit Kegeln und zwei „Gelände“-Hindernissen aufgebaut wurde. Die beiden „Putz-Ponys“ von Station 1 wurden ebenfalls eingespannt und in beliebiger Reihenfolge durchfuhr dann jedes Gespann einmal den Parcours auf Zeit.

 

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Yvonne Dräger mit Perico.

 

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Angelika Lenz mit Albo und Florian.

 

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Iris Hähn mit Raissa.

 

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Dirk Panske mit Sn0rre und Othello.

 

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Carlotta Kaufhold mit Winne Two und Knut.

 

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Die Siegerehrung wurde im Anschluss von Catja Meister, 11 Jahre, durchgeführt.

 

Jedes Gespann erhielt zur Siegerehrung eine Schleife, die Farbe der Schleife zeigt an welchen Platz man erreicht hat.

 

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Catja forderte die anwesenden Kinder auf, ihr doch bei der Verteilung der Schleifen und Geschenke behilflich zu sein.

 

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Der Sieger erhält von Catja die goldene Schleife.

 

Zum Abschluss der Siegerehrung noch ein schönes Gruppenbild

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Im anschliessenden zweiten Teil wurde dann noch weitergefahren, -geritten und -geputzt. Viele Fragen der Teilnehmer und Zuschauer konnten beantwortet werden. Nachdem die Kinder ihre Stationen jetzt alle mindestens einmal besucht hatten (die Reihenfolge war völlig egal), konnten die Bordkarten gegen die Teilnehmer-Urkunde getauscht und eine große Tüte Goldbären in Empfang genommen werden.

 

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Die Resonanz

 

Die war unglaublich gut. Viele der auf dem Tag der Jugend anwesenden Eltern haben dort schon gesagt, wie schön es gewesen ist und was für eine tolle Idee wir da hatten.

In den folgenden Tagen kamen noch viele E-Mails an uns (mich), von denen wir hier einige Auszüge zeigen :

 

Von: Steffi de Vries

An: Chiodo@xxxx.de

Betreff: Jugendtag

Text: Hallo Sandy,

vielen Dank für die Fotos.

Der Jugendtag war wirklich schön!

Viele Grüße, Steffi de Vries

 

 

Von: Simone Meyer

An: Chiodo@xxxx.de

Betreff: Jugendtag

Guten Tag Fr. Chiodo,

der Tag war wirklich sehr schon. Es hat uns viel Freude gemacht und wir hoffen das sie bald einen Lehrgang anbieten an dem meine Tochter teilnehmen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Simone Meyer

 

 

Von: Rosanna Weiler

An: Chiodo@xxxx.de

Betreff: Tag der Jugend

Hallo,

toller Tag!

Die Kinder waren so begeistert.

Grüße

R. Weiler

 

 

Von: Winter, Michael

An: Chiodo@xxxx.de

Betreff: Fronleichnam

Guten Tag Frau Chiodo,

meiner Familie hat es gestern sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe meine Töchter sind überzeugt worden, nicht alleine zu sein, wenn Sie mit dem Fahren anfangen, sondern auch mit ihresgleichen zusammen kommen können. Bitte schicken Sie mir doch die Ausschreibungsunterlagen zu Ihrem Junioren-Cup zu. Gerne auch per E-Mail. Mitmachen werden Sie zwar noch nicht können, da sie erst mal das Fahrabzeichen machen sollen. Aber als Anreiz um mal reinzuschauen, wäre das wirklich toll.

Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Familie Winter

 

 

Das Jahr 2006 - Nach langer Zeit wieder ein Tag der Jugend -

25.06.2006 - Tag der Jugend – Schnuppertag Fahren:

 

 

Hierzu haben wir oberhalb des Fahrplatzes ein großes Zelt für die Anmeldung und die Verpflegung (Grill, Salate, Getränke, Kaffee und Kuchen) der Teilnehmer und Gäste aufgestellt. Auf dem Platz selber stand ein Pferdeanhänger mit Vorzelt, dieser konnte an dem sonnigen Tag reichlich Schatten spenden. Weiterhin stellten wir einen großen Pavillon auf, in dem sich das Fahrlehrgerät und eine Ausstellung verschiedener Geschirre befanden.

Für die teilnehmenden Kinder hatten wir drei Stationen vorbereitet. Dazwischen haben wir zur Auflockerung ein paar kleine Spiele (Bretterlauf und Blinde Kuh) aufgebaut.

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Die einzelnen Stationen auf und neben dem Platz

 

Bei der Anmeldung hat jedes Kind eine „Plakette“ erhalten, auf die es seinen Namen eintragen musste und die es zu jeder Station mitnehmen und sich dort die Teilnahme bestätigen lassen konnte:

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Am Anfang konnte man zum „Warmwerden“ oder auch für die ganz Kleinen mit der Kutsche mitfahren:                 

                                          Bilder auf Wunsch der darauf abgebildeten Person entfernt!

Dazu hatte ein junges Mädchen ihr Pony mitgebracht. Zudem hat sie den Kindern etwas über die Anspannung, die Kutsche und über ihr Pony erzählt.

 

Eine weitere Station war dieser Pavillon. Er war reichlich bestückt mit einer Auswahl verschiedener Geschirre in unterschiedlichen Größen, vom Pony bis zum Kaltblut (es war sogar eins für Ziegen dabei), für Ein- und Zweispänner, in allen möglichen Ausführungen wie z.B. Brustblatt, Kumt, Hamen, usw.

 

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Die Geschirre wurden von unserem Vereinsmitglied Hans-Werner Meister ausführlich erklärt.

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Nicht nur um was es sich handelt, sondern auch Sinn, Zweck und Funktion des einzelnen Teiles (in Verbindung mit dem Ganzen) wurde den Kindern anschaulich vermittelt. Sie durften die Geschirrteile auch gerne anfassen und "Probetragen", um deren Funktion besser zu verstehen.

 

 

Neben den Geschirren war noch das sogenannte „Fahr-Lehrgerät“ in dem Pavillon aufgebaut:

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Das Fahr-Lehrgerät dient in erster Linie dazu, die beim Fahren gängige Leinenführung zu erlernen. Hier kann man in aller Ruhe, ohne die Pferde zu strapazieren, die Griffe vormachen und dann ausgiebig üben.

 

Hier wird das Fahrlehrgerät von Catja Meister vorgeführt und erklärt. Catja gehört zu unserer Jugendabteilung, sie hat erst im vergangenen Jahr im Alter von 9 Jahren das deutsche Fahrabzeichen der Kl. 4 absolviert.

 

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Unser Vorstandsmitglied Hans-Otto Bellingrodt kam mit seinen Kaltblütern Ella und Moritz und war umringt von „Fahrfreudigen“.

 

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Hier konnte man nicht nur mitfahren, hier hatte auch jeder die Gelegenheit, die Leinen einmal selbst in die Hand zu nehmen. Alle waren sehr gespannt darauf.

 

                                                       Bild auf Grund einer der darauf abgebildeten Person entfernt!

 

Die Fahrt führte nicht nur über den Platz, es ging auch um die enge Kurve im Wassergraben. Auch für die Jüngsten fand sich ein geeignetes Plätzchen, um so die Aussicht des Fahrers und das Gefühl für ein Gespann kennen zu lernen.

 

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Aber es ging nicht nur um das Fahren, sondern auch um das Pferd an sich. Dafür hatten wir eine weitere Station eingerichtet, an der zwei Ponys bereit standen, die von den Kindern selber geputzt und geführt werden durften. Hier wurde den Teilnehmern auch Einiges über die Haltung, die Gesundheit, die Fütterung und natürlich die Pflege der Pferde vermittelt.

 

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Nachdem alle drei Stationen absolviert wurden, hatte jedes Kind seine Plakette voll und konnte sich dafür an der Anmeldung eine Info-Mappe zusammen mit der Teilnahmeurkunde und einer großen Tüte Haribo-Goldbären als Dankeschön für die Teilnahme abholen.

 

Als Rahmenprogramm gab es neben den bereits erwähnten Spielen, zu denen es immer einen Sofortgewinn gab, auch einen Malwettbewerb.

 

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Zu gewinnen gab es eine Kutschfahrt für 4 Personen mit kleinem Picknick, eine Familienkarte für´s „Gumbala“ und ein Buch "BasisPass Pferdekunde".

 

Unser Fazit:

 

Es war ein rundum gelungener Tag, das Wetter konnte nicht besser sein und wir haben nur positive Resonanzen bekommen. Viele Kinder und Jugendliche haben sich bei der Abholung ihrer Urkunde für diesen tollen Tag bedankt und gesagt, dass es Ihnen sehr viel Freude gemacht hat und das es eine ganz tolle Erfahrung war, vor Allem natürlich das Fahren mit den Kaltblütern von Hans-Otto Bellingrodt. Auch die Eltern und Großeltern waren begeistert und fanden es toll, dass unser Verein diesen Schnuppertag für die Kinder kostenlos angeboten hat, und das man wirklich mal reinschnuppern, ausprobieren und mitmachen konnte.

 

Vielen Dank an die Pferde und Ponys, an die Besitzer die sie zur Verfügung gestellt haben, an die vielen Helfer des Tages, die ihre Stationen unermüdlich vorgeführt und erklärt haben, an die Spender von Kuchen und Salaten, an die Verkäufer und den Grillmeister und an alle, die ich jetzt noch vergessen habe. Mit so tollen Helfern macht eine solche Veranstaltung richtig Spaß.   (Bericht aus dem Jahresrückblick 2006)

Das Jahr 2005 - Der erste vereinsinterne Fahrkurs für Kinder

 

Neues vom Nachwuchs ...

 

In den Sommerferien war es endlich soweit, Catja Meister (9) und Sebastian Panske (9), konnten mit ihrem lang ersehnten Fahrlehrgang bei Fahrlehrerin Sandy Chiodo anfangen.

 

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Das Ziel des Lehrganges sollte das kleine Fahrabzeichen der Kl. 3 sein, und da dies das erste Abzeichen in Ihrem Pferdesportleben sein sollte, musste natürlich auch für den BasisPass Pferdekunde gelernt werden. Nach erstem beschnuppern mit den Ponys, zäher Theorie, kennen- und „lieben“lernen des Fahrlehrgerätes wurde dann das erste Mal angespannt. Eddy und Krümel , Shetland-Ponys mit gaaaanz viel Geduld (zur Verfügung gestellt von Andrea Kannegiesser) wurden vor ihre kleine Kutsche gespannt und dann ging´s auch gleich schon in den Straßenverkehr

 

   

"... Wie war das noch, ich will nach links und die Hände gehen nach rechts?? Nein, das ist unlogisch, also andersrum! Ups, ein Baum, haarscharf“ Also weiter lernen! Die Sommerferien sind zu Ende und es ist noch soviel zu er“fahren“, also nach der Schule wieder fahren, diesmal mit July, ebenfalls ein Shetland-Pony.

            
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Die Umgewöhnung auf den Einspänner war auch gar nicht so schwierig, mal Kutsche, mal Sulky, mal Straße, mal Fahrplatz. Zwischendurch satteln, bandagieren, vorführen und natürlich immer wieder Theorie, wer war noch mal Ach und Krach, ach Achenbach...?? Dann, Anfang Oktober war es soweit, die „Großen“ standen auf dem Plan.

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Die Großen, das sind Nizar und Charleen, zwei deutsche Reitponys. Trotz weichen Knien und schwerem Geschirr wurden sie dann doch zu Lieblingen.  Und wieder geht’s auf die Strasse, in den Wald und auf den Fahrplatz, weiter mit Ach und Krach..

... und dann, plötzlich ist es Sonntag, der 09. Oktober 2005. PRÜFUNGSTAG

Die Ponys eingepackt, die Eltern eingepackt, Kutsche aufgeladen, Geschirre, Sattelzeug, gute Kleidung, Bauchweh und Kleinkram verstaut und ab zum Ferienhof Biesenbach.

Charleen, das Musterpferd wartete schon geduldig auf ihren Einsatz in der BasisPass Prüfung. Dann der Startschuss, die Prüferin begann nun ihre Fragen an die Prüflinge zu stellen, es wurde gesattelt, geführt, gefragt und gezeigt, vorgeführt und geschwitzt. 

Dann endlich Ende der ersten Prüfung und nichts wie los zum aufschirren und anspannen für die zweite.

Der Prüfer, Dieter Corsten, wartete schon auf sein Gespann, Sebastian musste dann als Erster ran. Leine aufnehmen (waren die Leinen schon immer so lang??). Dann rauf auf den Bock und los in den Straßenverkehr.

Trotz Sonnenschein und aufmunternden Worten kamen dann doch die Tränen (ob ich das alles schaffen werde??).

So eine Fahrprüfung ist lang , schwierig und sehr anstrengend, vor allem wenn man noch nicht mal ein „Teenie“ ist.

Dann links abbiegen, Kehrtwendung – Spitze, die war klasse!!

Fahrerwechsel: Catja ist nun dran. Die sonst so quirlige und „plappernde“ Catja war nun verstummt: „ hmhm“ kam nur noch. (Hoffentlich ist die Stimme zur Theorie wieder da.) Dann wieder Kehrtwendung – geschafft - WOM - der Stein fiel tief und laut- abbiegen, links heranfahren, wieder abbiegen, wenden, und da ist endlich wieder der Ferienhof in Sicht.

"Ich danke für die Fahrt und zur Theorie sehen wir uns dann wieder", verabschiedete sich Herr Corsten.

Dann folgte endloses Warten, es wurden ne Menge weiterer Prüflinge ausgefragt.

Nun aber auch Catja und Sebastian, Sandy durfte mit in die Theorie, ein bisschen Beistand tut gut. Doch es kamen auch ihre „Spezialgebiete“ dran, Giftpflanzen, Leinenfehler, Geschirre und Anspannungsarten, ratter, ratter ... alles an Wissen muss raus, ohne schlucken und Luft holen. Doch die beiden Prüfer waren beeindruckt!!

Wieder warten, alle sind bis in die Haarspitzen angespannt, einschl. Eltern.

Dann die Erlösung: Bestanden!

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Herzlichen Glückwunsch, das ist eine große Leistung für so kleine Leute!!

(Ein Artikel aus dem Jahresrücknlick 2005 - SC)